ZUKUNFT der 3 Evangelischen Landeskirchlichen Gemeinden- Fusion zum Jahr 2026

Kirche zu Remlingrade          Rade-Ref          Kirche zu Dahlerau        Rade-Luth

Kirche                     Reformierte         Kirche                      Lutherische
Remlingrade          Kirche                  Dahlerau                 Kirche

Gemeinsame Zukunft der Evangelischen Landeskirchlichen Gemeinden in Radevormwald

Liebe Gemeinden,
hier veröffentlichte Texte beinhalten Beschlüsse der drei Kirchengemeinden auf dem Weg zu einer gemeinsamen Zukunft.

Ansprechpartner*innen sind:
Torsten Kleinschmidt, Vorsitzender der Kirchengemeinde Remlingrade-Dahlerau
Tel: 02195/ 28 16; Mail: torsten.kleinschmidt@ekir.de

Susanne Fischer, Vorsitzende der Lutherischen Kirchengemeinde Radevormwald
Tel.: 0163 429 97 27 ; Mail: Susanne.Fischer@ekir.de

Marc Droste Vorsitzender der Reformierten Kirchengemeinde Radevormwald
Tel.: 02191/ 98 61-500
; Mail: Marc.droste@kklennep.de

Weitere Informationen erhalten Sie auch über den Newsletter: hier geht es zur Anmeldung:

https://rade-reformiert.ekir.de/inhalt/anmeldung-zum-newsletter/

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OKTOBER 2025

Neuer Kirchenmusiker stellt sich vor

Endlich können wir die erfreuliche Nachricht weitergeben, dass ab September ein neuer Kantor in unseren Gemeinden seinen Dienst aufnimmt.

Er heißt José Henriques (44) und lebt derzeit in Köln. Herr Henriques hat mehrere Studiengänge absolviert, unter anderem ein Orgelstudium und ein Studium der Ev. Kirchenmusik.

An dem Bewerbungstag konnten ihn die Kinder im Familienzentrum Kottenstraße, eine Reihe von Gemeindegliedern in der Lutherischen Kirche und eine große Anzahl von Chorsänger*innen bei einer Chorprobe erleben.
Er hat uns überzeugt.

Neuer KM

Wir freuen uns auf seinen Dienst und heißen ihn herzlich Willkommen.

Im nächsten Gemeindebrief erfolgt dann noch eine ausführlichere Vorstellung. Aber bis dahin können Sie ihn sicher bereits im Raum der Gemeinde selbst schon kennenlernen.

 

Manuela Melzer für die Presbyterien

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Bericht zur Gemeindeversammlung vom 6. Juli 2025

Am 6. Juli 2025 fand die gemeinsame Gemeindeversammlung der Landeskirchlichen Kirchengemeinden Remlingrade-Dahlerau, Radevormwald reformiert und Radevormwald lutherisch statt.

Der erste Punkt auf der Tagesordnung war der Bericht über die Arbeit der Kirchengemeinden. Dabei wurde über die Zusammenlegung des Gemeindebriefs, der als Weihnachtsbrief der erste gemeinsame sein wird, und des Konfirmationsjahrgangs berichtet. Die 34 Konfirmanden aus allen drei Gemeinden sollen am 25. und 26.4.2026 konfirmiert werden.
Des Weiteren wurde über die Besetzung der Kirchenmusikstelle berichtet. Ein Auswahlgremium aus vier Presbyteriumsmitgliedern, zwei Pfarrpersonen und der Kreiskantorin Frau Huppert soll in einem ganztätigen Auswahlverfahren, in dem u. a. eine öffentliche Chorprobe stattfinden soll, über einen geeigneten Kandidaten entscheiden.

Während einige Projekte in der Zusammenarbeit gut umgesetzt werden, ist im Bereich des Besuchsdiensts eine Zusammenarbeit noch nicht möglich, soll aber ab Anfang des nächsten Jahres erfolgen. In Remlingrade-Dahlerau ändert sich allerdings nichts, da vor allem die Entfernung für die Ehrenamtlichen herausfordernd ist.

Innerhalb des Berichtes über die Gesamtlage der Kirche wird über Annette Cersowsky als neue Superintendentin informiert. Zusätzlich wird über die Pfarrstellenplanung für 2030 gesprochen. Diese wird regional betrachtet. Radevormwald/Hückeswagen sind gut aufgestellt, da zwei Pfarrer in 2028 in Rente gehen.

Ein neues Netzwerk soll im Rahmen der diakonischen Arbeit unter dem vorläufigen Arbeitstitel „Diakonissen 2.0“ entstehen, indem Regionalkonferenzen zur Sammlung von Ideen durchgeführt werden.

In der Gemeindeversammlung wurde außerdem das neue Siegel (siehe nächste Seite), das bereits von den Presbyterien beschlossen wurde, vorgestellt.

Siegel Evangelisch in Rade

 

 

Der dahinterstehende Gedanke lautet:

Aus drei wird eins, die Stadt auf der Höhe und das Tal der Wupper.

 

 

Pfarrer Dr. Jonas vom Stein hat den Vorsitz des Jugendausschusses übernommen und plant neue Kontaktflächen für Schulen, aber auch besondere Gottesdienste.

Viel Redebedarf innerhalb der Gemeindeversammlung gab es zu dem Arbeitsergebnis rund um die Gebäudestrategien.
Eine Kirche in der Innenstadt und die Kirche in Remlingrade sollen weiterhin für Gottesdienste, die andere Kirche in der Innenstadt soll funktional als Gemeinderäume genutzt werden.
Für das Pfarrhaus Krankenhausstr. 13 sieht die Strategie eine Nutzungsänderung vor und wird nach dem Ruhestand von Pfarrerin Melzer nicht weiter als Pfarrhaus genutzt werden.
Trotz geplanter Aufgabe muss in die Kirche Dahlerau weiterhin investiert werden, um Denkmalschutz und Verkehrssicherheit sicherzustellen.
Unterschiedliche Arbeits- und Studentengruppen arbeiten an den verschiedensten Fragestellungen, um ein ganzheitliches Konzept zu erstellen.

Auch das Friedhofskonzept inkl. der Gebührenordnung soll im Rahmen der Fusion vereinheitlicht werden. Ein gemeinsamer Friedhofs-ausschuss hat einzelne Friedhöfe und potenzielle alternative Nutzungen zum Beispiel für bislang nicht genutzte Flächen überprüft.

Simone Wollschläger

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MAI 2025

„Evangelisch in Rade“ – Abendmahlsfeiern
Nachdem die Presbyterien zum Januar eine neue Liturgie eingeführt haben, die in allen 5 Gottesdienststätten der drei Gemeinden mit einem gleichen Ablauf gefeiert wird, folgt nun auch die Neuordnung der Abendmahlsfeier.
Die Presbyterien haben sich dabei auf eine eher schlichte Form der Abendmahlsfeier, angelehnt an die reformierte Tradition, geeinigt.
Der Ablauf sieht folgendermaßen aus:

Abendmahl – Grundform II (nach Reformierten Verständnis)
Abendmahlsbetrachtung – Hinleitung
Einsetzungsworte
Vaterunser
Friedensgruß
Einladung
Austeilung
Dankgebet

Zum Rhythmus der Gottesdienste, in denen Abendmahl gefeiert wird:
Jeden Monat soll es einen Abendmahlsgottesdienst in unseren Gemeinden geben, das rotiert durch die 4 Kirchen, so dass in jeder Kirche 3x jährlich Abendmahlsgottesdienst stattfindet.
Zusätzlich wird an hohen Feiertagen, z.B. Karfreitag Abendmahl gefeiert und bei Festgottesdiensten wie den Jubelkonfirmationen.
Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Gemeindebrief.

 

 

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FEBRUAR/ MÄRZ 2025

Personelle Veränderungen

Zunächst haben sich in letzter Zeit wieder einige personelle Veränderungen ergeben. Kirchenmusikerin Angelika-Kozinowski-Werler ist mit dem Jahreswechsel in der Lutherischen Kirchengemeinde in den Ruhestand gegangen. Die Ausschreibung einer Hauptamtlichen B-Kirchenmusiker*innenstelle ist aktuell ausgeschrieben.

Jugendarbeit

In der Jugendarbeit ist Robin Köster seit dem Jahreswechsel nun nicht mehr Teil des Jugendleiterteams, da seine Praxiszeit nun beendet ist. Seine berufliche Laufbahn geht nun an der Grundschule Bergerhof weiter. Dafür absolviert Regina Weißheim seit dem Sommer ihren 2. Teil der Praxiszeit ihrer PIA-Ausbildung bei uns in der Jugendarbeit.

Pfarrdienst

können wir im Pfarrteam ab Mai dieses Jahres erwarten. Vikar Dr. Jonas vom Stein wird, nach erfolgreich absolviertem 2. Examen, als Probedienstler mit 75% seines Dienstumfanges den Gemeinden in Radevormwald für maximal 2 Jahre zugewiesen.

Küster- und Hausmeisterdienste

Ute Thiele ist dagegen im Februar in den Ruhestand verabschiedet worden. Ihre Nachfolge erfolgt im Team. Frau Rubel, die sich bisher als Küsterin ausschließlich um die Reformierte Kirche gekümmert hat, wird ab sofort auch als Ansprechpartnerin für das Dietrich-Bonhoeffer-Haus zur Verfügung stehen. Unterstütz wird sie dabei von Tim Latzke, der seit dem vergangenen Jahr den Küster- und Hausmeisterdienst in der Lutherischen Kirche übernommen hat. Auch auf dem Feld der Küster- und Hausmeister wachsen die Gemeinden also zusammen. In den vergangenen Wochen und Monaten haben sich die verbliebenen Küster- und Hausmeister der Gemeinden immer wieder getroffen, um sich die Häuser gegenseitig vorzustellen und sich kennen zulernen. Gegenseitige Vertretungen und Unterstützung bei größeren Veranstaltungen sind so nun einfacher möglich.

Auch die Kirchenmusiker/innen stimmen sich nun aus allen drei Gemeinden ab, um die Gottesdienste der Gemeinden – auch im Vertretungsfall – abdecken zu können.

 

Festlegung des neuen Namens der künftigen Gemeinde

Im Dezember und Januar konnten die Gemeindeglieder Namensvorschläge für die neu entstehende Gemeinde einreichen. Dies haben einige Gemeindeglieder getan. Es waren viele Interessante Namen dabei. Unter anderem z.B. Gemeinde auf der Höhe, Evangelisch Eins in Christus, Trinitatisgemeinde, Paulusgemeinde oder Hoffnungs- bzw. Friedensgemeinde. Sehr häufig wurde zudem der Name „Evangelische Kirchengemeinde Radevormwald“ genannt.

Die Mitglieder der drei Presbyterien beschäftigten sich noch einmal intensiver mit den eingebrachten Namensvorschlägen. Dabei wurde überlegt, was die einzelnen Namen ausmachen und was sie für die Situation der Gemeinden aussagen. Nach kurzer abschließender Diskussion votierten die Presbyterinnen und Presbyter mit der Mehrheit der eingebrachten Vorschläge.

Die neue Gemeinde wird also 2026 „Evangelische Kirchengemeinde Radevormwald“ heißen. Damit wird besonders das evangelische und das gemeinschaftliche Profil der Gemeinde betont. Der Schritt der Festlegung des Namens musste zu diesem Zeitpunkt erfolgen, da nun ein Siegelentwurf in Auftrag gegeben werden kann. Der Siegelentwurf ist einer der Punkte, die nötig sind, damit Ende Juni der Antrag für die neue Gemeinde im Landeskirchenamt fristgerecht erfolgen kann. Es bleibt weiter viel zu Tun. Wir sind aber auf einem guten Weg.

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DEZEMBER 2024

Wie geht es weiter mit den Gottesdiensten?

Vor einem Jahr konnten Sie im Gemeindebrief lesen, dass die drei evangelischen Gemeinden das Gottesdienstangebot verändern würden. Im Blick auf die Fusion und unter Berücksichtigung der Reduzierung des Pfarrdienstes, gab es in diesem Jahr ein gottesdienstliches Angebot, in dem sich wöchentlich zentrale Gottesdienste und Gottesdienste in 2 Kirchen abwechselten.

Aus der Gemeinde kam innerhalb dieses „Probejahres“ immer wieder die Kritik, dass dieses Modell zu unübersichtlich sei. „Eigentlich weiß man nie genau, wo am Sonntag Gottesdienst ist“. Diese Klage wurde auch an den Gemeindenachmittagen laut.

Deshalb haben die drei Leitungsorgane für das kommende Jahr eine übersichtlichere Verteilung der Gottesdienste auf die 5 Predigtstätten beschlossen:

  • 1. Sonntag Reformierte Kirche
  • 2. Sonntag Kirche Dahlerau (aktuell nur im Bürgerzentrum Wupper (Siedlungsweg 26!)
  • 3. Sonntag Lutherische Kirche
  • 4. Sonntag Kirche Remlingrade und im Paul-Gerhardt-Haus – Familiengottesdienst
  • 5. Sonntag Reformierte Kirche

Dieses Gottesdienstmodell kommt auch der anstehenden Fusion entgegen und betont, dass wir eine Gemeinde sein werden. Die Tatsache, dass in der Gemeinde Remlingrade-Dahlerau mit 2 Kirchen 2x monatlich Gottesdienst stattfindet, wird dadurch ein wenig ausgeglichen, dass in der Lutherischen Gemeinde die Gottesdienste im Paul-Gerhardt-Haus dazu kommen und in der reformierten Kirche die jeweils 5. Sonntage. Außerdem soll es zu den kirchlichen Feiertagen Gottesdienste in unterschiedlichen Kirchen geben.

Zusätzlich haben die Presbyterien beschlossen, dass im kommenden Jahr neue Gottesdienstformate entwickelt werden sollen, z.B. Abendgottesdienste am Samstagabend oder Gottesdienste, die im Team vorbereitet werden, sowie zusätzliche Taufgottesdienste ebenfalls an Samstagen.

Wir hoffen, damit der Übersichtlichkeit und der Verlässlichkeit besser gerecht zu werden. Und wir werden natürlich auch dieses Modell wieder auf den Prüfstand stellen. Wir hoffen dazu natürlich auch wieder auf Ihre Rückmeldungen.

Pfarrerin Manuela Melzer

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MAI 2024

Zukunft der Ev. Gemeinden in Radevormwald
Seit dem letzten Bericht über die Zukunft der drei Kirchengemeinden in der Märzausgabe, ist einiges geschehen. Die drei Presbyterien wurden neu gewählt und arbeiten sich gerade ein. Dazu gehörte auch ein gemeinsames Klausurwochenende aller 3 Presbyterien, das dazu diente, sich besser kennenzulernen und sich Gedanken zu machen über die zukünftige konfessionelle Ausrichtung der Gemeinde.
Ein wichtiges Thema war auch die Kommunikation mit den Gemeindegliedern. Wie können Gemeindeglieder stärker an dem Prozess der Gemeindefusion beteiligt werden? Welche Informationsströme sind wichtig?
Verfolgt werden soll der Vorschlag, im Laufe des Jahres mehrere Gemeindenachmittage für alle interessierten Gemeindeglieder der 3 Gemeinden anzubieten. Bei diesen Treffen soll es um die konfessionelle Vielfalt der Gemeinden gehen, um die Frage, wie diese bewahrt werden kann, sowie um die zukünftigen Gottesdienstangebote und außerdem um einen gemeinsamen Namen der neuen Gemeinde und ein gemeinsames Logo und vieles mehr. Es gibt viel zu bedenken, wenn drei Gemeinden sich zusammenschließen.
Zum Abschluss der Klausur-Tagung, die im Tagungshaus „Auf dem heiligen Berg“ in Wuppertal stattfand, waren sich alle Presbyter/innen einig, dass sie sich ein gutes Stück nähergekommen sind und Vertrauen gewachsen ist.

 

ERSTE GEMEINSAME SITZUNG DER 3 PRESBYTERIEN

Am 6. Mai fand die erste gemeinsame Presbyteriumssitzung der drei Gemeinden statt. In Zukunft soll es regelmäßig gemeinsame Sitzungen wechselnd in den 3 Gemeindehäusern geben, bei denen die 3 Presbyterien zunächst, die Punkte gemeinsam besprechen, die alle Gemeinde betreffen und sich dann in die verschiedenen Räume der Häuser aufteilen, damit jedes Presbyterium für sich weiter tagen kann. Als Vorsitzender für dieses große Gesamtgremium, dem 28 Mitglieder angehören, wurde Torsten Kleinschmidt als dienstältester Vorsitzender gewählt mit 2 Stellvertreter/innen Susanne Fischer und Marc Droste, die jeweils dem lutherischen bzw. dem reformierten Gremium vorstehen. In der Leitung der Sitzung werden die drei Personen sich abwechseln, je nachdem in welchem Gemeindehaus wir tagen.
Die beiden Pfarrer der Gemeinde Philipp Müller und Manuela Melzer nehmen an den sich anschließenden Einzelsitzungen der drei Presbyterien wechselnd teil.

Thema der ersten gemeinsamen Sitzung war u.a. die Konfirmandenarbeit, die ja bereits im letzten Jahrgang gemeinsam durchgeführt wurde. In diesem neuen Jahrgang, der am 28.6.24 mit über 40 Konfirmandinnen und Konfirmanden beginnt, gibt es eine gute Mischung mit Konfis aus allen drei Gemeinden. Die wöchentlichen Konfistunden werden im Dietrich-Bonhoeffer-Haus stattfinden und die Konfirmandenwochenenden wechselnd im Paul-Gerhardt-Haus und im Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Voraussichtlich wird es 3 Konfirmationsgottesdienste geben, in jeder Gemeinde einen.

Was für die gemeinsamen Presbyteriumssitzungen gilt, soll in zunehmendem Maße auch für die Pflichtausschüsse gelten, z.B. für den Ausschuss für Theologie und Gottesdienst, den Bau-, Finanz-, Diakonie- und Friedhofsausschuss. Es soll zunehmend gemeinsame getagt werden, weil es zunehmend Themen zu besprechen gibt, die uns alle betreffen.

Zum Schluss noch eine Information zur Besetzung der offenen Pfarrstelle: Bei Redaktionsschluss war die Bewerbungsfrist für die Pfarrstelle gerade abgelaufen. Es hat sich leider niemand auf die Pfarrstelle beworben.

Pfarrerin Manuela Melzer für die Steuerungsgruppe

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Am 6. Mai fand dann die erste gemeinsame Presbyteriumssitzung statt (der Termin lag nach dem Redaktionsschluss für die Gemeindebriefausgabe Juni bis August 2024). In Zukunft soll es regelmäßig gemeinsame Sitzungen wechselnd in den 3 Gemeindehäusern geben, bei denen die 3 Presbyterien zunächst die Punkte gemeinsam besprechen, die alle Gemeinde betreffen und sich dann in die verschiedenen Räume der Häuser aufteilen, damit jedes Presbyterium für sich weiter tagen kann.
Auch bei einer Reihe von Ausschüssen, z.B. Ausschuss für Theologie und Gottesdienst, Bauausschuss u.a. soll es zunehmend gemeinsame Sitzungen geben, weil es zunehmend Themen zu besprechen gibt, die uns alle gemeinsam betreffen.

Noch eine Information zur Besetzung der offenen Pfarrstelle: Bei Redaktionsschluss war die Bewerbungsfrist für die Pfarrstelle gerade abgelaufen. Es hat sich leider niemand auf die Pfarrstelle beworben.

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DEZEMBER 2023

Gemeinsame Zukunft der Ev. Landeskirchlichen Gemeinden in Radevormwald

Unter der Überschrift: „Evangelisch in Radevormwald“ sitzen Vertreterinnen und Vertreter der drei evangelischen Kirchengemeinden in einer Steuerungsgruppe seit einigen Monaten regelmäßig zusammen und beraten den Prozess des Zusammenwachsens der Gemeinden.

Die Presbyterien haben beschlossen, eine pfarramtliche Verbindung einzugehen, die von der Landeskirche bereits genehmigt wurde. Das bedeutet, dass die beiden Pfarrstelleninhaber der lutherischen Gemeinde in allen drei Gemeinden Dienst tun. Außerdem wurde eine dritte Pfarrstelle in der Lutherischen Gemeinde eingerichtet, die im November ausgeschrieben wurde. Sobald diese Pfarrstelle besetzt werden kann, sind die drei Pfarrer/innen für die drei Gemeinden zuständig und teilen sich die Aufgaben in Absprache mit den Presbyterien untereinander auf.

Im Leben der drei Gemeinden gibt es schon länger und auf unterschiedlichen Arbeitsfeldern Kooperationen und gute Zusammenarbeit. Das gilt z.B. für den Bereich der Konfirmandenarbeit, diese gemeinsame Arbeit wird in den nächsten Monaten noch weiter ausgebaut. Auch im Bereich der Gottesdienste sind die Gemeinden schon länger gemeinsam unterwegs. Dazu gibt es ab Januar ein neues Konzept, das für ein Jahr erprobt werden soll.

Das Ziel ist es, unter den veränderten Bedingungen ein attraktives, flächendeckendes und klar strukturiertes Angebot an Gottesdiensten zu gewährleisten.

Und so soll es ab Januar 2024 aussehen: Jeder Sonntag des Monats hat sein eigenes Profil, das sich dann jeden Monat wiederholt:

  1. Sonntag: Gottesdienste in der Reformierten Kirche und in der Kirche Remlingrade
  2. Sonntag: ein gemeinsamer Gottesdienst im Stadtgebiet, abwechselnd Reformierte Kirche und Lutherische Kirche
  3. Sonntag: Gottesdienste in der Lutherischen Kirche und in der Kirche Dahlerau
  4. Sonntag: ein gemeinsamer Gottesdienst in den Wupperorten, abwechselnd in Remlingrade und Dahlerau. Außerdem ein Familiengottesdienst im Paul-Gerhardt-Haus (nicht in den Ferien).
  5. Sonntag (4x jährlich): Gemeinsamer Gottesdienst in einer der 4 Kirchen

Auch in anderen Bereichen der Gemeindearbeit gehen die Gemeinden in den nächsten Monaten Schritte aufeinander zu. Die Mitglieder der Bauausschüsse haben sich bereits zusammengesetzt und den Gebäudebestand der Gemeinden in den Blick genommen, mit dem Ziel zu sichten, was die Gemeinden haben und was sie langfristig benötigen werden. Ein weiteres Beispiel sind die Besuchsdienstkreise. Sie haben beschlossen als Zeichen der Zusammengehörigkeit im kommenden Jahr eine gemeinsame Geburtstagskarte an die Jubilare zu versenden, auf der alle vier Kirchen abgebildet sind.

Es sind kleine, aber viele Schritte, die im Moment aufeinander zu gegangen werden. Die Steuerungsgruppe, die diese Prozesse anstößt und begleitet, hat sich vorgenommen in Zukunft bei den gemeinsamen Gottesdiensten Informationen über den Fortgang des Prozesses weiterzugeben, um die Gemeindeglieder auf den spannenden Weg des Zusammenschlusses mitzunehmen.

Die pfarramtliche Verbindung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fusion und bedeutsam für das Leben der Gemeinden. Ein guter Grund, sie nicht nur vertraglich zu beschließen, sondern auch in einem gemeinsamen Gottesdienst am 14.1.24, 10.00 Uhr in der reformierten Kirche zu feiern.

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MAI 2023
Seit einiger Zeit beraten die Presbyterien der Kirchengemeinde Remlingrade-Dahlerau, Radevormwald Reformiert und Radevormwald Lutherisch miteinander darüber, wie die Zukunft unserer drei Gemeinden in Radevormwald bei weniger werdenden Gemeindegliedern, weniger Personal und geringeren Finanzmitteln zu gestalten ist.
Parallel läuft auf der Gemeindeebene das Zusammenwachsen durch gemeinsame Gottesdienste (siehe unten) und Veranstaltungen. Seit der Sommerkirche im letzten Jahr feiern wir ja nun z.B. schon regelmäßige Gottesdienste immer im Wechsel in einer unserer Kirchen.
Darüber hinaus findet der Konfirmandenunterricht für Remlingrade-Dahlerau und Radevormwald Lutherisch ab sofort gemeinsam statt. Gemeinsame Ausflugsfahrten von Remlingrade-Dahlerau und Reformierter Gemeinde schaffen ebenfalls bereits Räume der Begegnung.

Angesichts dieser positiven Entwicklungen und mit dem Wissen, dass der Kirchenkreis Lennep, dem wir angehören, für 2032 nur noch 2 Pfarrstellen für ganz Radevormwald vorsieht, haben die drei Presbyterien nun beschlossen, spätestens zum 01.01.2027 eine Gemeinde zu bilden.
Dabei ist noch offen, ob der gemeinsam angestoßene Weg in einer Fusion oder der Bildung einer Gesamtgemeinde münden wird.
(Wer sich mit den Unterschieden näher beschäftigen möchte, findet unter folgendem Link eine Arbeitshilfe der Landeskirche:
https://medienpool.ekir.de/A/Medienpool/92862?encoding=UTF-8

Mit der Entscheidung diesen Weg zu gehen, ist durch die Landeskirche zugesichert, dass in der Gemeinde Remlingrade-Dahlerau noch einmal eine 50 % Pfarrstelle ausgeschrieben werden kann, um den Prozess auf dem Weg zu einer Gemeinde zu unterstützen. Diese Unterstützung können die drei Gemeinden auf dem weiteren Weg der Zusammenarbeit gut gebrauchen.
Wie die Zusammenarbeit konkret aussehen soll, wird in den kommenden 4 Jahren beraten und festgelegt.
Die drei Presbyterien freuen sich über konstruktive Rückmeldungen zum eingeschlagenen Weg und werben um Unterstützung die anstehenden Veränderungen mit zu gehen und die anstehenden Beratungen im Gebet zu begleiten.

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DEZEMBER 2022
Die Presbyterien der drei Gemeinden haben eine erste Entscheidung getroffen
Nach dem Weggang von Pfr. Keller hat Pfarrer Jürgen Berghaus in der Gemeinde Remlingrade-Daherau 50% des Pfarrdienstes übernommen. Diese Vereinbarung gilt nur befristet.
Das bedeutet, die 3 Kirchengemeinden Radevormwald-Reformiert, Radevormwald-Lutherisch und Remlingrade-Dahlerau müssen darüber nachdenken, wie sie sich in Zukunft gegenseitig unterstützen können.

Im ersten Schritt haben wir überlegt, wie wir die regelmäßige Versorgung aller Predigtstätten sicherstellen können und folgendes beschlossen:
Ab Januar 2023 laden wir an jedem 4. Sonntag im Monat zu einem gemeinsamen Gottesdienst mit Abendmahl und „Kanzeltausch“ wechselweise in eine der vier Kirchen ein. Die anderen drei Kirchen bleiben, außer zu besonderen Gottesdiensten (z.B. Konfirmationen), an diesem Sonntag geschlossen (Termine siehe Kasten).

In den Sommerferien wurde dieses Angebot sehr gut angenommen und wir hoffen, dass die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher diese Entscheidung mittragen.
Wir sind weiterhin im Beratungsprozess miteinander, der vom Kirchenkreis begleitet wird. Unser Ziel ist auch auf anderen Arbeitsfeldern der Gemeindearbeit Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zu finden.